Androgenetische Alopezie bei Frauen entsteht durch die Wirkung von Androgenen und wird meist – aber nicht unbedingt – mit einem höheren Androgenspiegel in Verbindung gebracht.
Sie tritt in der weiblichen Bevölkerung seltener auf, da im Gegensatz zu Männern beide Elternteile betroffen sein müssen, um die Veranlagung zu erben.
Der evolutionäre Verlauf der Erkrankung unterscheidet sich von dem des männlichen Musters.
Frauen, die an androgenetischer Alopezie leiden, bekommen nur selten eine Glatze. Der Haarausfall ist in der Regel nicht auf bestimmte Bereiche konzentriert (stattdessen ist er diffus), während die Stirnpartie unverändert bleibt.
Das Fortschreiten des männlichen Haarausfalls bei Frauen wird durch die drei Stufen der Ludwig-Skala beschrieben.